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Kammerkonzerte Neuenhagen: clair-obscur

25. 05. 2024 von Uhr

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Carlos Giménez – Sopransaxophon 
Maike Krullmann – Altsaxophon
Christoph Enzel – Altsaxophon
Kathi Wagner – Baritonsaxophon 

Gast: Daniel Koschitzki – Blockflöte

mit Werken von A. Vivaldi, W. A. Mozart, J. van Eyck, G. Jacob, M. Nyman u. a.

 

Das Saxophonquartett «clair-obscur» gehört seit vielen Jahren zu den renommiertesten Quartetten seiner Art. Auftritte in der New Yorker «Carnegie Hall», der «Philharmonie Berlin», beim «Luzern Festival» und «Schleswig-Holstein Musikfestival» sprechen eine deutliche Sprache. Die individuelle Qualität seiner Mitglieder, die regelmäßig die Saxophongruppe der Berliner Philharmoniker bilden und als Dozenten an diversen Musikhochschulen unterrichten, wird im Zusammenspiel noch gesteigert. «Clair-obscur» wurden als erstes Saxophonquartett zum Kammermusik-Examen an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin zugelassen, wo sie von Prof. Friedemann Weigle (Artemis Quartett) unterrichtet wurden. Weigle gab den vier Musikern Mut zur Eigenständigkeit und formte die vier unterschiedlichen Charaktere zu einer Einheit. Das Quartett gewann nationale und internationale Wettbewerbe. Die enorme Flexibilität und Stilsicherheit ermöglicht es «clair-obscur», ohne Scheuklappen jede Art von Musik zu spielen und das auf höchstem Niveau. «Clair-obscur» kennen keine Tabus, spielen, was ihnen gefällt und beweisen immer wieder aufs Neue, dass jede Art von Musik das Publikum erreicht, wenn sie gut gespielt und präsentiert wird. Die idealen Arrangements, die sich «clair-obscur» auf den Leib schreiben, lassen mitunter vergessen, dass «nur» ein Quartett auf der Bühne musiziert. Der ganz eigene Sound, das traumwandlerische Zusammenspiel nach bald 20 Jahren ununterbrochener Ensemblearbeit, ihre von Spielfreude, Lockerheit und Humor geprägten Auftritte machen jedes Konzert von «clair-obscur» zu einem Erlebnis.

Seit der Renaissance bezeichnet der Begriff «clair-obscur» (franz., ital. chiaroscuro) in der Bildenden Kunst den Einsatz extremer Hell-Dunkel-Kontraste. Ziel dieser Technik ist die dramatische Steigerung des Ausdrucks.

1978 in Heilbronn geboren, gilt Daniel Koschitzki als einer der führenden Blockflötisten seiner Generation. Von der Presse und vom Publikum gleichermaßen als Querdenker und Visionär geschätzt, verortet Koschitzki sein Instrument oft in ungewohnten Kontexten. Gerne führt er in seinen Projekten die vermeintlich zarte Flöte mit dem Konzertflügel sowie modernen Streich- oder Blasinstrumenten zusammen und hat dadurch zu einer neuen Wahrnehmung der Blockflöte in der Klassikszene beigetragen. Stilistisch wie konzeptionell entzieht er sich bewusst jeglichem Schubladendenken und feiert stattdessen eine leidenschaftlich-kreative Ausdrucksvielfalt. Seine Begeisterung gilt der Alten Musik genauso wie dem klassisch-romantischen Repertoire und der Minimal Music. „Ein Paganini auf der Blockflöte,“ schrieb die Heilbronner Stimme, „der mit seiner Darbietung nicht nur bewies, dass er zu den Weltbesten seiner Zunft gehört, sondern es auch wagt, die Ästhetik musikalischen Widerstands so zu präsentieren, dass selbst ein eher konservatives Publikum in Begeisterung ausbricht.“

 

www.musikpodium-neuenhagen.de

Veranstalter: MUSIKPODIUM Neuenhagen-Hoppegarten e. V.

 
clair-obscur, Foto: Nura Qureshi
clair-obscur, Foto: Nura Qureshi